Die Infrarotheizung als Heizelement nutzt den Effekt der Infrarotstrahlung. Seit Urzeiten wussten die Menschen von der wohltuenden Kraft von Wärme oder, wie es die Wissenschaftler bezeichnen, von Infrarotstrahlung. Infrarotstrahlung ist ein Teil des Strahlungsspektrums der Sonne, der sich unmittelbar an den roten Teil des sichtbaren Bereichs des Spektrums anschließt und über die Fähigkeit der Erwärmung der meisten Gegenstände verfügt. Das menschliche Auge ist unfähig, etwas in diesem Teil des Spektrums zu sehen, wir können jedoch die Wärme spüren. Wie bekannt, strahlt jedes Objekt mit einer Temperatur von mehr als (– 273) Grad Celsius, und dessen Strahlungsspektrum lässt sich nur durch seine Temperatur und die Strahlungsfähigkeit bestimmen. Die Infrarotstrahlung hat zwei wichtige Charakteristiken:
- Wellenlänge (Frequenz) der Strahlung
- Intensität
Die Infrarotstrahlen wurden im Jahre 1800 von dem englischen Physiker William Herschel entdeckt. In Abhängigkeit von der Wellenlänge unterscheidet man zwischen drei Bereichen der Infrarotstrahlung: nah (0,75—1,5 Mikrometer), mittel (1,5 – 5,6 mkm) und fern (5,6—100 mkm) (1 mkm=1/1000000 m). Infrarotstrahlen sind im Gegensatz zu Röntgenstrahlen, UV- oder HHF-Strahlen für den menschlichen Körper absolut ungefährlich.
Im Infrarotspektrum gibt es einen Bereich mit einer Wellenlänge von ca. 7 bis 14 mkm (der sogenannte Langwellenteil des Infrarotbereichs), der auf den menschlichen Körper eine wahrhaftig einzigartige wohltuende Wirkung ausübt. Dieser Teil der Infrarotstrahlung entspricht der Strahlung des menschlichen Körpers selbst mit einem Maximum auf einer Wellenlänge von ca. 10 mkm. Deshalb nimmt unser Organismus jede beliebige externe Strahlung mit solchen Wellenlängen als „seine eigene" wahr. Die bekannteste Quelle der Infrarotstrahlen auf unserer Erde ist die Sonne, und die bekannteste künstliche Quelle von langwelligen Infrarotstrahlen in Russland ist der russische Ofen, und jeder Mensch hat mit Sicherheit ihre wohltuende Wirkung verspürt. /p> p> Durch die Einwirkung auf den menschlichen Körper mit dem langwelligen Teil des Infrarotbereichs kann man eine Erscheinung erhalten, die als «Resonanzabsorption» bezeichnet wird, bei der externe Energie aktiv vom Körper aufgenommen wird. Infolge einer solchen Einwirkung:
- wird die potentielle Energie der Körperzellen erhöht, das ungebundene Wasser wird abgeführt
- wird die Tätigkeit der spezifischen Zellenkulturen erhöht
- wächst der Pegel der Immunglobuline an
- wird die Aktivität der Fermente und Östrogene erhöht
- treten auch andere biochemische Reaktionen ein
