Der entscheidende Unterschied zwischen der Infrarotheizung und konventionellen Heizungen ist die Art, Wärme zu verteilen. Die herkömmlichen Heizkörper heizen nur die Umgebungsluft im Raum und ändern so auch stets die relative Luftfeuchtigkeit, was gesundheitlich gesehen nicht von Vorteil ist. Die erwärmte Luft in dem Raum beginnt nun zu zirkulieren. Sie steigt über dem Heizkörper nach oben bis an die Decke, nimmt an ihrem Weg bis zur gegenüberliegenden Wand stetig an Temperatur ab und fällt auf den Boden, wo sie schließlich wieder zum Heizkörper gelangt. Bei dieser Zirkulation gewinnt der Mensch nur einen kleinen Teil der Wärme, d.h. der Wirkungsgrad von konventionellen Heizungen ist äußerst gering. Eine Infrarotheizung erwärmt die Umgebungsluft nicht. Stattdeßen werden die Körper in der Umgebung erwärmt, die die Infrarotstrahlung absorbieren können. Die Luft wird nicht erwärmt, wodurch die Luftfeuchtigkeit nahezu konstant bleibt und im gesamten Raum eine konstante Temperatur herrscht. Der Wirkungsgrad dieses Heiztyps ist sehr hoch, bis hin zu 70%. Auch zu beachten ist, daß Infrarotstrahlen keinerlei Schäden bei Menschen und Tieren verursachen. Eher im Gegenteil: Diese Strahlen besitzen einen sehr wohltuenden Effekt in vielerlei gesundheitlicher Hinsicht. Ein weiterer, jedoch spielerischer Aspekt ist die Gestaltung einer solchen Heizanlage. Den Designmöglichkeiten sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Sie können so zum Beispiel eine solche Anlage als Bildheizung in ihre Wand einbauen, natürlich mit dem Bild Ihrer Wahl. Sie können sich aber auch für eine Heizkugel oder eine Heizsäule als Heizelement in Ihrer Wohnung entscheiden. Das ist je nach Absprache mit dem jeweiligen Hersteller möglich und dabei ist Ihnen fast alles möglich.
Gesundheitliche Aspekte
Was ist nun das Besondere an Infrarot? Am besten läßt sich das am Beispiel unserer Sonne erklären. In den Sonnenstrahlen befindet sich ein hoher Anteil an Infrarot-Strahlen. Sie werden von uns Menschen nicht als Licht, sondern als Wärme wahrgenommen. Man stellt sich an einem kalten Wintertag ins Freie. Solange keine Sonne scheint, frieren wir in der kalten Luft. Kaum aber sendet die Sonne ihre Strahlen zur Erde, wird uns in der Kälte draußen angenehm warm. Da die Strahlen direkt auf unsere Haut treffen, wird durch die empfundene Wärme die Durchblutung in unserem Körper stimuliert, was vor allem bei Narben und anderen Hautverletzungen sehr effektiv ist. Mittlerweile ist die entschlackende Wirkung im Körper ebenfalls bekannt, d.h. die "Ausspülung" giftiger Stoffe im Körper wird gefördert. Nebenbei wirken die Strahlen anregend auf unseren Stoffwechsel und fördern ebenfalls unser Immunsystem.
Ökologische Aspekte
Die Infrarot-Heizelemente werden elektrisch betrieben und sind absolut wartungsfrei. Es wird weder ein Heizungsraum, Brenner, Keßel oder Kamin benötigt. Es gibt keinerlei bewegliche Teile und somit eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer. Eine Infrarotheizung erzeugt keine Abgase, und ist für die Umwelt, sowie für den Menschen selbst absolut ungefährlich. Der Wirkungsgrad ist wesentlich höher, als bei konventionellen Heizsystemen und kann nicht durch äußere Einflüße verändert werden, wodurch eine deutliche Energieersparnis erreicht werden kann. In Verbindung mit Ökostrom ist Infrarotheizung die denkbar sauberste und günstigste Heizung.